Ich hatte das große Glück, in den Sommerferien im Rahmen eines Lern-Camps gleich an drei
Schulen Kinder- und auch Teenie-Yoga unterrichten zu dürfen.

Nach 1 1/2 Jahren coronabedingter Kinderyoga-Abstinenz durfte ich endlich mal wieder in den
Genuss kommen, das Yoga auch an Kinder und Jugendliche weitergeben zu können. Es war eine
intensive, abwechslungsreiche, erkenntnisreiche und aufregende Zeit. Ich konnte viele
Erfahrungen sammeln und jede Stunde war spannend, anders, aufschlussreich und
herausfordernd.

Alle Kinder und Teenies konnten Yoga auf ihre Art und Weise umsetzen und hierbei wurde ich
jedes Mal inspiriert, wie man bestimmte Asanas auch anders umsetzen kann. Unter den Kindern
befanden sich wahre Baumeister, wie man eine Brücke doch körperlich unterschiedlich gestallten
kann! Großartig!
Allerdings war es auch erschreckend zu beobachten, wie viele körperliche und seelische
Beschwerden schon bei einigen unserer Kinder auftauchen, auch die Grob-, Feinmotorik und
Konzentration weisen viele Defizite auf. Liegt es am langen Lockdown oder ist es ein Phänomen
unserer Zeit und Gesellschaft? Wahrscheinlich gibt es hierfür viele Ursachen und Erklärungen.

Ich finde, Yoga muss an die Schulen! Würde dort regelmäßig Yoga praktiziert, wären bestimmt
viele Kinder im Unterricht entspannter, ausgeglichener und aufnahmefähiger.

Das größte Geschenk waren für mich aber die strahlenden Augen. Bei strahlenden Kinderaugen
geht mir das Herz auf!

Namasté
Eure Martina

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