Namasté

Im Lauf der Fortbildung konnte ich vieles lernen bzw. verinnerlichen oder erfühlen. Dazu gehören rein fachliche Dinge, was aber wohl noch wichtiger ist, viel gefühltes Wissen: Ich komme heute in Yogastunden viel schneller und oft auch tiefer bei mir an. Ich bin beweglicher und entspannter (alles noch ausbaufähig, aber immerhin!!), selbstbewusster und mutiger (ganz im Sinne von „im Angesicht der Angst kreativ handeln zu können“) und schaffe es tatsächlich – auch wenn ich an der einen oder anderen Stelle noch Hilfe brauche – immer mehr, mich selbst zu regulieren.

Yoga allgemein und vor allem die Ausbildung haben mir nochmal mehr gezeigt, wie wichtig es ist, auf seinen bzw. auf meinen Körper zu hören und die Signale, die er mir sendet, nicht nur wahrzunehmen, sondern auch zu verstehen und darauf einzugehen und ggf. Dinge zu verändern.

Ich habe in dieser Ausbildung gelernt immer besser meine eigenen Grenzen zu erkennen und diese auch zu wahren und mir Auszeiten oder eine Pause zu nehmen, wenn ich das Gefühl habe, dass ich das gerade brauche (klappt auch noch nicht immer, aber ich bleibe dran).

Auch das Thema Selbstreflexion spielt eine große Rolle. Auch wenn ich der Meinung bin, dass ich mich auch vor der Ausbildung schon immer viel selbst reflektiert habe, ist es doch durch die Ausbildung nochmal anders geworden bzw. man reflektiert sich nochmal unter anderen Gesichtspunkten. Die Ausbildung und Yoga haben mir auch geholfen, meinen Gegenüber besser zu verstehen bzw. mich auch besser abgrenzen zu können.

Ich mache seit mehr als 20 Jahren Yoga und habe im Yogalavita nun endlich die Art von Unterricht gefunden, die ich bislang in anderen Kursen vermisst habe. Hier komme ich in meine Kraft ohne mich zu verausgaben. Unter achtsamer Anleitung von Anke und Ully lerne ich, die Signale meines Körpers wahrzunehmen, mich mit mir für die Zeit auf der Matte zu verbinden und kraftvoll zurück in meinen Alltag zu gehen. Tiefes Durchatmen und ein guter Stand zum Beispiel sind Impulse aus dem Kurs, die ich gut in mein Leben integrieren kann – auch wenn es stressig wird.